Aufbau & Struktur

Das Projekt „Let’s talk about…“ plant Projekttage an Schulen durchzuführen. Hierfür bieten wir Schulen und Interessierten Programme an, die aus drei Modulen bestehen. Ein Modul repräsentiert dabei einen Projekttag.

In einem Programm werden zwei gesellschafts- und lebensweltrelevante Themen erarbeitet, diskutiert und schließlich in einem dritten Modul zusammengeführt.

Module sind abgeschlossene Projekttage und können auch einzeln angefragt werden.

Aufbau eines Moduls

Die Projekttage sind in drei Ebenen aufgebaut. Es werden jeweils andere Schwerpunkte in den Ebenen gesetzt, mit denen ein Modul flexibel durchgeführt werden kann.

Die Ebene des Individuums behandelt die Erfahrungen der einzelnen Schüler*innen mit dem jeweiligem Thema. Dies dient der Bestimmung von Bedürfnissen und Herausforderungen, die im Laufe des Moduls behandelt werden sollen. Zudem wird hier die Bedeutung des Themas für die Schüler*innen erarbeitet.

Die Ebene der Gesellschaft dient als Input, in der die Bedeutung von Phänomenen für die Gesellschaft erörtert wird. Hier soll Schüler*innen eine ganzheitliche Perspektive näher gebracht werden.

Die letzte Ebene, Individuum & Gesellschaft, dient der Verbindung beider vorhergehenden Ebenen. Hier wird die Rolle der Schüler*innen in bestimmten Phänomenen behandelt. Ebenfalls sollen die Schüler*innen, unterstützt durch die Teamer*innen, im Plenum Handlungsmöglichkeiten erarbeiten.

„Let’s talk about…“ vermittelt in seinen Projekttage Kompetenzen für eine demokratische Kultur, angelehnt an der Arbeit von dem Council of Europe. Diese werden in die vier Kategorien Werte, Einstellungen, Fähigkeiten/ Wissen und kritisches Denken eingeteilt. Jedes Modul versucht möglichst alle Kategorien zu bedienen.

Vorteile des Konzeptes

Durch die vorgesehene Dauer von drei Projekttagen in einem Programm soll eine verbesserte Bindungsarbeit gewährleistet werden. Da so Bedürfnisse und Herausforderungen der Schüler*innen durch die Teamer*innen besser eingeschätzt und die Projekttage dementsprechend an diese angepasst werden können.

Die vorgesehene Verbindung zweier inhaltlicher Module in einem dritten Modul ermöglicht eine Transferleistung und damit eine Verbindung komplexer Themen. So soll eine langfristige demokratiegewandte Strategie bei dem Umgang durch die Schüler*innen gefördert werden.

Durch die Dauer von drei Modulen in einem Programm kann ein nachhaltiger Umgang mit den behandelten Themen besser gewährleistet werden. Insbesondere durch die Transferleistungen, die die Schüler*innen innerhalb eines Programms leisten, wird ein ganzheitlicher Umgang mit komplexen Themen angestoßen.

Da panda e.V. ein möglichst niedrigschwelliges Angebot schaffen will, ist die Flexibilität des Projektes sehr wichtig. So empfielt panda e.V. zwar ganze Programme in Auftrag zu geben, jedoch ist dies nicht immer umsetzbar. Daher sind die Module so aufgebaut, dass sie ein einzelnes Thema abgeschlossen behandeln.

panda e.V. arbeitet mit einem Verständnis von Demokratieförderung, in dem die Vorteile von Demokratietheorie und gelebter Demokratie verbunden werden. So sucht panda e.V. die Förderung eines demokratischen Habitus der sich in Einstellungen und Verhalten von Schüler*innen widerspiegeln soll.